Die Welt verändert sich. Aber wie wird sie sich verändern? Wird diese Welt friedfertiger oder kriegerischer, gerechter oder ungerechter, nachhaltiger oder zerstörerischer? Das liegt in unserer Hand.

Mit dieser Erkenntnis verabschiedeten die Vereinten Nationen im Jahr 2015 die globale Nachhaltigkeitsagenda: Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verständigten sich darauf, Hunger und Armut aus der Welt zu schaffen, die Ökosysteme des Planeten zu schützen und eine friedliche Weltgesellschaft zu schaffen. Die globale Nachhaltigkeitsagenda mit ihren 17 Zielen löste dabei die Millenniumsziele aus dem Jahr 2000 ab. Erstmalig wurden Frieden als eigenes Ziel in eine Nachhaltigkeitsagenda aufgenommen. Damit lernten die Vereinten Nationen aus ihrer Vergangenheit: Denn vor allem von Kriegen und Konflikten betroffene Länder konnten die Millenniumsziele nicht erreichen.

Das forumZFD setzt sich für die globalen Nachhaltigkeitsziele ein

Third-party content

Dieses Video befindet sich auf einer externen Video-Plattform. Zum Abspielen benötigen wir Ihre Zustimmung. Wenn Sie das Video anschauen möchten, klicken Sie auf einen der beiden Links. Der Link "Inhalt laden" lädt diesen Inhalt temporär, während der Link "Inhalt immer laden" auch einen Cookie erstellt, der Ihre Präferenz für 14 Tage speichert.

Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Thumbnail
Copyright
© forumZFD

Keine Entwicklung ohne Frieden

Die Post-2015-Agenda

Wie kann die Welt gerechter werden? Die Millenniumsziele liefen 2015 aus. Der Kampf gegen Hunger und Armut war in Kriegsgebieten nicht erfolgreich. Denn wo Krieg herrscht, können Menschen keine Zukunft aufbauen. Im September 2015 wurden die Post-2015-Agenda beschlossen. Der Frieden und ganz besonders Zivile Konfliktbearbeitung muss in Zukunft ein klares Ziel werden.

News Alert

Erfahren Sie von bevorstehenden Veranstaltungen und neuen Publikationen zum Thema Globale Nachhaltigkeitsagenda & Frieden.

News Alert abonnieren

Das forumZFD begleitete mit seiner politischen Arbeit kritisch die Bundesregierung bei der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsagenda bis ins Jahr 2030, in dem die 17 Ziele der Agenda erreicht sein sollen.

Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, die globale Nachhaltigkeitsagenda ambitioniert umzusetzen: Projekte und Programme der Friedensförderung müssen im In- und Ausland gefördert und der Verkauf von Kleinwaffen und Munition an Drittstaaten eingestellt werden. Das forumZFD setzt sich für alle 17 Ziele ein. Dabei begreift das forumZFD die Energiewende oder eine Bekämpfung der sozialen Ungleichheit als Teil der Friedenspolitik: Schließlich führt Dürre zu Landkonflikten und soziale Ausgrenzung zu Gewalt. Zur neuen Nachhaltigkeit gehört auch die weltweite Abrüstung, bei der Deutschland vorangehen sollte. So könnte man schon mit zehn Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben jedem Kind schulische Bildung ermöglichen. Mit weiteren zehn Prozent schafft man extremen Hunger und Armut aus der Welt. Und mit 50 Prozent der weltweiten Militärausgaben könnten alle 17 Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda umgesetzt werden.

Die Möglichkeiten sind da, aber noch fehlt an vielen Stellen der politische Wille.

Oliver Knabe

Mehr als 1.000 Menschen fördern unseren Einsatz für eine zivile Friedenspolitik. Ohne ihre Spenden wäre diese Arbeit nicht möglich. Bitte unterstützen auch Sie unsere Kampagnen. Hier geht's zur Spende.

Oliver Knabe, Vorstandsvorsitzender des forumZFD