Workshops für Grundschulen

Termine nach Absprache mit dem Friedenslaufbüro

„Fair geht vor!“ – bei mir – bei uns

Fair-Play spielerisch erleben – so könnte man unser Angebot beschreiben. Was ist eigentlich Fair-Play und wie können wir uns fair verhalten? Werte können durch den Einsatz von Bewegung und Spiel unmittelbar erfahrbar gemacht werden. Gerade im Sport können wir diese erleben und versuchen, sie in unser alltägliches Leben zu übertragen. Spiel und Bewegung können Anstoß dafür geben, das Leben bewusster wahrzunehmen und zu reflektieren. 

Wolfgang Rölver, Jugendbildungsreferent des DJK-Sportverbandes Diözesanverband Aachen, will in diesem Angebot zur Auseinandersetzung mit dem Thema Fairness anregen. Dazu werden einfach einsetzbare Spiele, Geschichten und Impulse vorgestellt und praktiziert, um so Zugänge zum Thema Fairness zu erschließen.

  • Zeit: eine Doppelstunde

 

Körpersprache gegen Gewalt – Scheibub

Wie setze ich meine Körpersprache in Konflikten ein, um Gewalt zu vermeiden und friedliche Lösungen zu finden. In spielerischen Szenen zeigt der Pantomime Scheibub Beispiele, wo Gewalt anfängt und wohin sie führt. Im Workshop werden Fragen behandelt und gespielt: Was ist Gewalt? Welche Gründe gibt es dafür? Wie fühlen sich Opfer und Täter? Wo habe ich Gewalt erlebt? Was muss ich tun, um sie zu vermeiden? Hier hilft die Körpersprache, das Bewusstsein zu verstärken, sich und andere besser zu verstehen.

Gerne kommt Scheibub vormittags in Ihre Schule und führt seinen Workshop mit jeweils zwei Schulklassen aufeinanderfolgend durch.

  • Zeit: ca. 60 Minuten
  • Näheres zu Scheibub unter www.scheibub.de

 

TanztheaterMobil - Alle meine Farben

Ein neuer Tag im Elfenland. Alles beginnt wie immer. Die Blumen im roten und im blauen Viertel öffnen sich, die Elfen erwachen und begrüßen den Morgen. Schön ist es! Aber auch ein wenig langweilig. Tagein, tagaus dasselbe. Ein Blick nach nebenan zeigt: dort wird anders getanzt. Aufregend! Aus Neugierde beginnen beide Elfen, die Trennlinien zwischen den einfarbigen Vierteln zu verwischen, und ihr Leben wird bunt und vielfältig. Eine phantasievolle Reise in einen sich ständig verändernden Raum, in dem ein Bewusstsein für ein kulturübergreifendes, vielfältiges „Wir“ entstehen und gefestigt werden kann.

Choreographie: Yorgos Theodoridis; Performerinnen: Theano Makariou-Kanonis, Marlena Maier; Diversitäts-Guide: Alessandra Ehrlich

  • Zeit: nach Absprache

 

TanztheaterMobil - Fischers Fritze

Mit Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel beschäftigt sich TanztheaterMobil mit dem Klimawandel und der dadurch bedingten Flucht vieler Menschen.

Im Zoo herrscht heute Aufruhr! Ein seltsames Wesen, das Hilfe für seine Welt sucht, wird aus dem Teich gefischt. Alle sind krank. Überall ist Plastik. Sogar im Essen! Der Flamingo reagiert mit Abneigung, das Känguru lädt zum Tee ein und die Löwin weiß Rat: die Menschen können helfen. Der Otter widerspricht: die Menschen sind schuld! Und der Eisbär erzählt von seiner nicht mehr existenten Welt und der Suche nach einem neuen Namen.

Mit Witz wird der Zoo zum interkulturellen Spiegel unserer Gesellschaft und ihrem vielfältigen Umgang mit Migration. Die tierischen Figuren verhandeln die Notwendigkeit, aufgrund schwindender natürlicher Ressourcen und einer Zunahme von Naturkatastrophen ihre Heimat zu verlassen. Das Thema Plastik dient als Aufhänger, um globale Zusammenhänge des Klimawandels für die jungen Zuschauer*innen greifbar zu machen.

Die Produktion „Fischers Fritze“ wird unterstützt von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kulturbüro der Stadt Aachen, Kommunales Integrationszentrum der Stadt Aachen, Freundeskreis der Heinrich Böll Stiftung, Jugend- und Kulturstiftung der Sparkasse Aachen, Aber Hallo, Jugendkunstschule Alsdorf

  • Zeit: 1 Doppelstunde 
  • Teilnehmer: 40-50 Personen

 

Trude Traurig trifft Willi Wütend

Die cooldown Trainer stellen den Schüler*innen Ideen und Methoden im Umgang mit unterschiedlichen Gefühlen vor, die sich in ihrer Tätigkeit als Trainer seit vielen Jahren als besonders effektiv erwiesen haben. Begleitet durch zahlreiche Rituale und Symbole arbeiten die Trainer intensiv auf mehreren Sinnesebenen. Dadurch können oftmals auch Kinder erreicht werden, die als „schwer zugänglich“ gelten. Selbst nach einer kleinen Lerneinheit bleiben viele einfache und hilfreiche Methoden für den Alltag bei den Kindern zurück.

Wenn sich hinter der Wut andere Gefühle verstecken und somit den Motor für Störungen und Aggressionen darstellen greifen klassische pädagogische Interventionen oftmals nicht mehr. Dann bleibt das Gefühl, viel Energie ohne erkennbare Weiterentwicklung zu verbrauchen und Frust macht sich bei allen Beteiligten breit. Um den Workshop auf die Bedürfnisse der Klasse abzustimmen, ist ein telefonisches Vorgespräch erforderlich, den Kontakt stellt das Friedenslaufbüro her.

  • Angebot für die Klassen 2 bis 4 
  • Maximal 2 Workshops pro Schule und diese aufeinanderfolgend am selben Tag

 

Dieser Workshop ist ebenfalls für Förderschulen Verfügbar:

Gustav Glücklich ist wieder da!

Es geht in Anlehnung an das Kinderbuch „Remmi Demmi“ um begreifendes Handeln und Symbolarbeit verbunden mit vielen praktischen Übungen und natürlich jede Menge Spaß beim Lernen. Die Schülerinnen und Schüler werden auf verschiedenen Sinnesebenen angesprochen, sodass vielschichtige Erfahrungen für jeden möglich sind. Durch das Kennenlernen von Ritualen und Symbolen können viele einfache und hilfreiche Methoden für den Alltag, bei den Kindern zurückbleiben.

  • Angebot für die Klassen 3 bis 4 an Förderschulen 
  • (Dieses Angebot ist nicht geeignet für Schüler mit dem FS ES)
  • Maximal 2 Workshops pro Schule und diese aufeinanderfolgend am selben Tag
  • Dauer: 1 Doppelstunde und 20 Minuten Vorgespräch über Zoom

 

Die Resilienztankstellen für den Alltag

In diesem abwechslungsreichen Workshop von 2 Stunden beschäftigen wir uns mit den inneren Stärken eines jeden Menschen. Das erfahrene Team von cooldown arbeitet seit vielen Jahren (mit Menschen jeglichen Alterns) zum Thema Resilienzförderung. 

Ob Pädagogen, Eltern oder Schüler*innen – wir alle stehen im Laufe unserer Leben Herausforderungen gegenüber, müssen Krisen meistern. Oft völlig überraschend, nicht selten über das "verträgliche" Maß an Belastung hinaus. Gerade die Herausforderungen in der Zeit der Pandemie, mancherorts der Flut, aber auch jetzt durch den Krieg in der Ukraine belasten viele Menschen sehr.

Die gute Nachricht ist, dass Resilienz zwar vererbt wird, der weit größere Anteil jedoch erlernt werden kann. Vielmehr ist Resilienz also das Ergebnis von Strategien, die der Mensch im Laufe seines Lebens erarbeitet hat.

  • Zeit: 2h
  • max. 2 Workshops pro Schule und diese aufeinanderfolgend am selben Tag 

 

Kreativ und interaktiv Frieden gestalten

Ihr habt keine Lust auf Tanz und Theater oder einen langen Vortrag über Krieg und Frieden? Und ihr möchtet euch kreativ und interaktiv mit aktuellen Themen auseinandersetzen? 

Dann seid ihr bei uns genau richtig.

Unser Workshop verbindet Friedensthemen mit Kreativität. Hierzu möchten wir über gewaltfreies Miteinander in der Klasse und darüber hinaus sprechen. Uns ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler selbst zu Wort kommen und sich interaktiv und kreativ mit Friedensthemen auseinandersetzen können. Wir möchten mit euch basteln, malen und kreativ schreiben, ob mit oder ohne Anleitung. 

Bringt eure Bunt- und Filzstifte sowie weißes Papier mit. Ihr werdet sie brauchen.

  • Referentinnen: Eileen Bales und Julia Stevens
  • Altersgruppe: ab Klasse 3
  • Dauer: eine Doppelstunde
  • Termine: montags bis mittwochs und freitags vormittags, bis 20.06.24

 

Mobbing oder Cybermobbing - unsichtbare Schläge mit lebenslangen Folgen

Fast jeder kennt es: ein Mitschüler oder eine Mitschülerin wird immer wieder schikaniert oder ausgegrenzt. Dies geschieht im Schulalltag oder durch WhatsApp, Instagram, Snapchat & Co.

Jemanden aus dem Verborgenen, durch Schutz eines geänderten Namens, anzugreifen ist ganz einfach, aber auch extrem feige. Was für Menschen brauchen die Erniedrigung Anderer? Ab wann ist ein Streit eigentlich Mobbing und kann man sich davor schützen? Gibt es das klassische „Mobbing-Opfer“? Was kann ich machen, wenn ich selbst Opfer geworden bin oder jemanden stärken möchte, der betroffen ist? 

Inhalte des Workshops: Fakten & Hintergründe zum Thema, Motivation der Täter, Unterstützung für Opfer, Strukturen, die Mobbing begünstigen oder verhindern, Praktische Übungen zur Sensibilisierung und gruppendynamische Methoden zur Stärkung der Schüler*innen 

  • Angebot für die 4. Klassen 
  • max. 2 Workshops pro Schule und diese aufeinanderfolgend am selben Tag

 

Dance for Freedom

Im Streetdance-Workshop setzen die Schüler*innen, gemeinsam mit Tänzer und Choreograf Guido Kreiten, eine Friedensgeschichte künstlerisch um. Dabei kann es um Themen wie Diskriminierung oder Rassismus, aber auch um Streit in der Familie oder um Freundschaft und Liebe gehen.

Zunächst werden in einem Brainstorming gemeinsam Thema und Inhalt der Geschichte festgelegt. Anschließend wird die Choreografie erarbeitet. Ganz ohne Worte, nur in Form von Tanzschritten, Gestik und Mimik wird das Geschehen dargestellt und eine neue Art der Kommunikation in der Gruppe gefunden. Dabei lernen die Schüler*innen auch ihren Körper kennen und stärken ihr Selbstbewusstsein und den Gruppenzusammenhalt. Auf das vorzeigbare Ergebnis können am Ende alle stolz sein.

  • Dauer: 2,5 Stunden
  • Ort: Tanzstudio Guido Kreiten (Neuhauser Str. 6-8, Würselen)