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forumZFD beim Deutschen Präventionstag 2024

Konfliktbearbeitung trifft auf Kriminalprävention

Das Team „Kommune & Konflikt“ des forumZFD hat auch in diesem Jahr mit einem Stand am Deutschen Präventionstag teilgenommen. Der Kongress fand am 10. und 11. Juni in Cottbus statt. Unter dem Motto „Sicherheit im Wandel“ begegneten sich auf dem Messegelände rund 1.700 Personen, die sich in Polizei, Ministerien, Zivilgesellschaft oder auf kommunale Ebene mit dem Thema Kriminalprävention beschäftigen.
Das Team des forumZFD beim DPT in Cottbus
© forumZFD

Gemeinsam mit den Kolleg*innen vom K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel haben wir auf dem Präventionstag die Gelegenheit genutzt, unsere Angebote und unser Konfliktverständnis verschiedenen Akteuren aus dem Feld der Kriminalprävention vorzustellen. Unser gemeinsames Anliegen war es, unsere Perspektive auf gesellschaftliche Konflikte in die Breite zu tragen und insbesondere auch Menschen mit unseren Ansätzen in Kontakt zu bringen, die davon in ihrer alltäglichen Arbeit profitieren können. 

Einen Tag nach der Europawahl standen Stimmung und Gespräche in Cottbus deutlich im Zeichen der Ergebnisse - insbesondere mit Blick auf die gastgebende Region. Gerade im Umkreis des Austragungsortes - Spree-Neiße-Kreis und Lausitz/Oberspreewald, aber auch in Görlitz und Bautzen in Sachsen - war der gesellschaftliche Rechtsruck am deutlichsten an den Wahlergebnissen ablesbar. Auf dem Präventionstag konnten wir aus zahlreichen Gesprächen mit Vertreter*innen aus der Region dennoch auch vieles heraushören, das Hoffnung macht: Es zeigte sich, dass gerade auf der lokalen Ebene wichtige Lösungsansätze entwickelt werden und pragmatisches und entschlossenens Vorgehen hier gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit erfoglreich sein kann. 

forumZFD-Referentin Inga Nehlsen (r.) im Gespräch auf dem Deutschen Präventionstag 2024 in Cottbus.

Was in diesem Jahr sehr deutlich wurde: Das Thema Konfliktbearbeitung ist auch in sicherheitsorientierten Kreisen mittlerweile deutlich anschlussfähiger geworden. Das Verständnis dafür, dass wir auch in Deutschland mit Konflikten zu tun haben, deren Bearbeitung gesellschaftlich wichtig ist, setzt sich dort spürbar durch. Die Erkenntnis bestätigt uns noch einmal darin, gerade jetzt unsere Aktivitäten im Bereich "Kommune & Konflikt" auszubauen.

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